Die Böden der Agrar GbR sind mit Qualitäten zwischen 30 und 80 Bodenpunkten sehr unterschiedlich. Daher ist es notwendig, die Bewirtschaftung der Flächen gründlich zu planen und Maßnahmen wie Pflanzenschutz und Düngemitteleinsatz genau auf die Bedürfnisse der Pflanzen abzustimmen. Dabei spielt die Sensortechnik eine große Rolle. Mithilfe von digitalen Applikationskarten kann zum Beispiel Stickstoffdünger zielgenau und variabel aufgebracht werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern schützt auch die Umwelt, insbesondere das Grundwasser.

Nicht zuletzt hat die hohe Stickstoffeffizienz einen positiven Einfluss auf Qualität und Ertrag von Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Winterraps, Mais und Zuckerrüben. Sensoren bei der Spritztechnik helfen dabei, nur so viele Pflanzenschutzmittel einzusetzen, wie auf der jeweiligen Fläche nötig sind.

Auf der Bio-Aroniaplantage und dem Nieschützer Spargelhof kommen regelmäßig Besuchergruppen vorbei, um etwas über Anbau und Ernte der beiden Sonderkulturen zu erfahren.

In Veranstaltungen, die Wissensvermittlung und Genuss verbinden, sehen die Gesellschafter der Agrar GbR Naundörfel eine große Chance, sich mit den Menschen aus der Region auszutauschen. Denn als moderner Ackerbaubetrieb sehen sie ihre Aufgabe auch darin, Möglichkeiten und Herausforderungen der konventionellen Landwirtschaft der interessierten Öffentlichkeit näher zu bringen. Dadurch können sie einen wichtigen Beitrag leisten, um das Image dieser Wirtschaftsweise zu verbessern.