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In der hauseigenen Kelterei und Brennerei stellt Familie Bohr unter anderem Obstbrände, Apfelsaft und Viez her, einen stark säurehaltigen Apfelwein. Einige Produkte des Hofs wurden bereits mehrfach prämiert und können durch das Vorhandensein großer Tanks auch in größeren Mengen hergestellt werden. Das Keltern von Obst und anschließende Pasteurisieren des Saftes sowie die Herstellung von Destillaten aus verschiedensten Grundstoffen wird als Dienstleistung angeboten.
Daneben halten Bohrs noch 40 Sauen mit Nachzucht und Mast. Die Schweine werden nach Bedarf im nächstgelegenen Schlachthof in Wittlich geschlachtet. Einen Teil der benötigten elektrischen Energie wird seit 2004 durch eine PV-Anlage erzeugt. Sowohl der Stall, wie auch das Wohngebäude werden aus einer Heizzentrale mit Hackschnitzeln beheizt.
Im unteren Bereich des großzügigen Wohnhauses von Familie Bohr befindet sich ein Hofladen, der auch als Veranstaltungsraum genutzt werden kann. Kundinnen und Kunden finden hier eine große Auswahl an hauseigenen Obstbränden und sind zu einer persönlichen Schnapsprobe herzlich willkommen. Außerdem gibt es Liköre, Säfte und Fruchtaufstriche sowie Mehl aus dem eigenen Getreide. Das Sortiment wird ergänzt durch Eier, Honig, Nudeln und weitere Produkte von Berufskollegen.
Der Hofladen ist von 7:30 bis 19:30 Uhr geöffnet, (zwischen 12:00 und 13:00 Uhr wird gegessen) aber nicht durchgehend besetzt: Die Kundschaft kann Familie Bohr per Klingel rufen. „Einer von uns kommt immer“, sagt Alexander Bohr. Neben ihm und seiner Frau leben noch seine Eltern und die beiden Kinder auf dem Hof. Darüber hinaus werden Viez, Saft, Essig und Mehl vom Bohrshof in einigen Läden der Umgebung verkauft.
Die bestehende Siloanlage mit Getreidetrocknung und -reinigung auf dem weitläufigen Bohrshof wurde kürzlich um drei neue Rundsilos ergänzt. So können nun rund 1800 Tonnen Getreide, Raps und Leguminosen eingelagert werden. Die hohe Silokapazität hat für Alexander Bohr einen riesigen Vorteil: Er ist in der Ernte nicht auf den Landhandel, bzw. LKW-Kapazitäten angewiesen, sondern kann sein Erntegut einlagern und über das ganze Jahr der Vermarktung zuführen. Im Ackerbau setzt Bohr auf ressourcenschonende, effiziente Bearbeitung und den Einsatz technischer Betriebsmittel. Dank der 2012 angeschafften hofeigenen RTK-Station lassen sich drei Ackerschlepper und der Mähdrescher zentimetergenau steuern, um in der ganzen Vegetationsperiode Überlappungen bei Pflanzenschutz und Düngung zu vermeiden. Bei der Mineraldüngung erfolgt die Pflanzenernährung in wichtigen Wachstumsstadien mit Hilfe von Satellitenbildern teilflächenspezifisch, um so die knappen Düngerressourcen bestmöglich einzusetzen. Als Beitrag zur Biodiversität sind fünf Prozent der Ackerflächen ökologische Vorrangflächen. Neben Blühstreifen gibt es eine Brache mit Honigpflanzen.
Anbauspektrum: Raps, Winterweizen, Sommergerste, Wintergerste, Hafer, Ackerbohne, Sommerweizen
Bewirtschaftungsweise: konventionell
Produktionszweige und Schwerpunkte: Obstbau, Schweinehaltung, Dienstleistung
BOHRSHOF
Bohrshof 1
54298 Welschbillig
Rheinland-Pfalz
alexander(at)bohrshof(dot)de