Hannah und Thomas Braß haben beide durch eine landwirtschaftliche Ausbildung und ein Studium der Agrarwissenschaften beste Voraussetzungen, um einen erfolgreichen Landwirtschaftsbetrieb zu führen. Die Suche nach einem geeigneten Standort führte das Paar mit ihren beiden Kindern in die Vulkaneifel, die einige Herausforderungen im Ackerbau bietet: Die 70 Hektar Ackerfläche befinden sich überwiegend in Hanglage und die kargen Böden sind schwierig zu bestellen. Für Thomas Braß sind das Kompostierverfahren nach Walter Witte und Praktiken der regenerativen Landwirtschaft wichtige Maßnahmen, um den Humusaufbau und das Bodenleben zu fördern. Die Dauerbegrünung der Flächen wird außerdem durch schonende Bodenbearbeitung, eine Vielfalt an Kulturen, Zwischenfrüchten und Untersaaten sowie die Integration von Kühen und Schafen auf den Ackerflächen gekennzeichnet. Derzeit li

Hannah und Thomas liegt es besonders am Herzen, im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Auf dem Hof sind Auszubildende herzlich willkommen.
Außerdem können Interessierte hier ein freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren. Entsprechend viel Entwicklungspotenzial sieht das Team auf dem jungen Betrieb. So sollen in Zukunft neben ackerbaulichen Getreide-Klassikern auch Kleegras und Körnerleguminosen, exotischere Kulturen wie Hanf, Quinoa oder Buchweizen sowie alte Sorten wie Emmer oder Einkorn angebaut werden. Auch der Anbau von Leindotter, Öllein und Mohn sind für Thomas Braß denkbar.
Für die biologische Vielfalt sorgen Blühstreifen auf fünf Prozent der Fläche und mehrjährige Ackerrandstreifen.