Alfred Stender will die alten Gegensätze – bio und konventionell – überwinden und das Beste aus beidem zusammenzubringen. Der Betrieb wurde daher nicht rein konventionell oder ökologisch ausgerichtet, sondern nachhaltig.

Für Stender bedeutet das: ökologisch, ökonomisch und sozial. Er bezeichnet seinen Hof als „hybrid“. Er sorgt sich um Wasser- und Klimaschutz. Die Vermeidung von Medikamenten in der Tierhaltung und die Optimierung von Dünger und Pflanzenschutzmitteln sind ihm ein besonderes Anliegen. Ebenso die differenzierte Bewirtschaftung mit breiter Fruchtfolge zur Vermehrung von Nährhumus durch den Einsatz von Organik und Zwischenfrüchten. Dies sorgt für eine Verbesserung der Nährstoff- und Wasserhaltefähigkeit des Bodens. Das ist gut fürs Klima, da so mehr Kohlenstoff im Boden eingelagert wird. Denn Stender ist sicher: „Nachhaltiges Wirtschaften ist der Kern landwirtschaftlicher Arbeit.“

Die auf dem Kroghof angebauten Kartoffeln sowie Eier und Honig werden am Hof direkt vermarktet. Die ansprechende Holzhütte mit Verkaufsautomaten liegt direkt an der Landstraße und erfreut sich großer Beliebtheit und wird rege genutzt.

Es gibt zahlreiche Stammkunden, die die Qualität der Produkte sehr schätzen und sich immer über einen „Klönschnack“ (Norddeutsch für Plaudern) mit Familie Stender freuen. Auch viele der regionalen Restaurants in und um die Kreisstadt Plön, verarbeiten die Kartoffeln vom Kroghof. So bleibt vieles in der Region.

Die Ernten werden auf der hofeigenen Waage gewogen, um die Erträge jederzeit messen und vergleichen zu können.