Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Die Gutsanlage Brunsholmhof wurde im Jahr 1446 erstmals erwähnt. Im Besitz der Familie Matzen befindet sich das Gut seit 1870. Seit 1993 ist die Hofanlage eingetragenes Kulturdenkmal. Der Denkmalschutz erstreckt sich auf die gesamte Hofanlage mit seinem spätbarocken Gutshaus aus dem Jahre 1750, dem Verwalterhaus sowie den Ställen und Scheunen aus dem 19. Jahrhundert.
Auf der Hofanlage befinden sich heute Schweineställe sowie eine Getreidetrocknung und ein Getreidelager.
Matthias Matzen hat 2019 schon früh – mit Mitte 20 – die Hofnachfolge in 6. Generation angetreten.
Gemeinsam bewirtschaften Matzen und Struve eine Ackerfläche von gut 600 Hektar. Der ackerbauliche Schwerpunkt liegt im Marktfruchtbau. Dabei haben es die Cousins bereits erfolgreich geschafft, ihr Anbauspektrum auszuweiten. Eine zu enge Fruchtfolge führt zu erhöhtem Düngemittel- und Pflanzenschutzeinsatz. Zudem werden schwer zu bekämpfende Ungräser dadurch gefördert.
Die Junglandwirte setzen daher auf eine vielfältige Fruchtfolge. Auf den Ackerflächen des Betriebes werden u. a. Winterraps, Winterweizen, Wintergerste, Ackerbohnen, Silomais, Sommerhafer, Sommergerste sowie Ackergras – in Kooperation mit einem benachbarten Milchviehbetrieb – angebaut. In Sachen Bodenbearbeitung muss wegen stark verdichteter Böden immer noch mehr gemacht werden, als Matthias Matzen eigentlich lieb ist.
Innerhalb der Hofkooperation erfolgt die Schweinehaltung an mehreren Standorten im geschlossenen System. Auf den Feldern wird unter anderem Futter für die Schweine angebaut, deren Gülle wiederum landet als organischer Dünger auf den Ackerflächen. So schließt sich der Kreislauf. Matzen ist auch in Sachen Biodiversitätsmaßnahmen aktiv: Auf einer rund drei Hektar großen Fläche hat Matzen eine mehrjährige Blühmischung angebaut. Das Gelände ist sehr verwinkelt und daher für den klassischen Anbau schwierig zu bewirtschaften.
Der Junglandwirt freut sich auf den Austausch mit Kollegen im Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau. Er erhofft sich viele Anregungen auch mal Neues auszuprobieren, aber dank der Erfahrungen seiner Netzwerkkolleginnen und -kollegen nicht die gleichen Fehler wiederholen zu müssen.
Anbauspektrum: Winterweizen, Wintergerste, Hafer, Raps, Ackerbohne,
CCM/Silomais, Ackergras
Bewirtschaftungsweise: konventionell
Produktionszweige und Schwerpunkte: Schweinehaltung
MATZEN & STRUVE
BETRIEBSKOOPERATION
Brunsholm 25
24402 Esgrus
Tel.: 0152 53482431
matthias.matzen(at)brunsholmhof(dot)de