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Kartoffelschau und Integrierter Pflanzenbau auf der Ostalb

Untersaat im Mais | Gemengeanbau | Kichererbse

Kleeuntersaat in Mais am 14.08.2024.
Niklas Conzelmann (LTZ)

Bernhard Bundschuh (LTZ Augustenberg)      Anton Wagner ist gelernter Landwirt. Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Landwirtschaftsmeister Maximilian Wagner führt er in Neunheim bei Ellwangen in Baden-Württemberg den landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb Wagner mit den Schwerpunkten Ackerbau und Kartoffelbau. Die beiden Landwirte haben Anfang September wieder zur großen Schau der Kartoffelsorten eingeladen. Zahlreiche Teilnehmer haben nicht nur erfahren, dass Kartoffel nicht gleich Kartoffel ist. Der äußerst vielseitige Landwirtschaftsbetrieb wurde erstmals auch als einer von insgesamt 16 in Baden-Württemberg fungierenden Demonstrationsbetrieben Integrierter Pflanzenbau vorgestellt. In diesem Zusammenhang präsentierte das LTZ Augustenberg einige vielversprechende Flächen- und Anbaumaßnahmen, die in diesem Jahr auf den betriebseigenen Ackerflächen in den Feldern Pflanzenschutz/Digitaliserung, Biodiversität und Kulturpflanzenvielfalt umgesetzt wurden. Im Zuge der Erweiterung der Biodiversität auf Maisflächen wurden erstmals Kleeuntersaaten getestet. Diese sollen der Reduzierung des Herbizideinsatzes dienen und noch mehr Nützlinge auf die Flächen locken. Zweites kleines Projekt war der Anbau eines Mais-Bohnengemenges. Hier zeigte sich, dass das Verfahren gut auf die Ostalb passt. Der entsprechende Bestand hatte die gesamte Vegetationsdauer leichte visuell feststellbare Vorteile im Vergleich zum normalen Anbau. Optimierungen wird es hier nur im Bereich der Aussattmengen geben, denn ansonsten passt dessen Anbauform gut auf die Flächen und damit in den Betrieb der Familie Wagner. Erste richtungsweisende Erkenntnisse lassen sich auch aus der gezielten Erweiterung der Kulturartenvielfalt ableiten. Dafür wurden auf einer kleinen Fläche Kichererbsen angebaut. 

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