Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Harslebener Agrargenossenschaft eG Leitbetrieb

Im Team erfolgreich

Die Harslebener Agrargenossenschaft wird von Philipp Sowinski und Stefan Schmerschneider geführt. Im Zentrum steht ein „sauberes Sozialverhalten“ mit leistungsgerechter Bezahlung sowie Forderung und Förderung aller Mitarbeitenden.

Der Betrieb besitzt zwei Technik-Standorte sowie sechs Tochterunternehmen, von denen eines die betriebseigene Biogasanlage betreibt. In einer weiteren Tochterfirma wird auf 70 Hektar Kleegras zur Silagenutzung ökologisch angebaut. Zentral ist auch die Anlage von diversen Sortenversuchen in fast allen Kulturen.

Diverse Sortenversuche

Die Harslebener Agrargenossenschaft weist mit gut 6.100 Hektar bewirtschafteter Fläche eine sehr große Struktur auf. In einer insgesamt bis zu 10-gliedrigen Fruchtfolge werden unter anderem Weizen, Gerste, Dinkel, Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln angebaut, außerdem Hybridroggen und Erbsen zur Vermehrung.

Um das größtmögliche Anbaupotenzial für den Standort herauszufinden, führt der Betrieb diverse Sortenversuche durch. Alleine bei Zuckerrüben sind im Jahr 2022 vier Versuche angelegt worden: Neben dem Vergleich verschiedener Sorten und einer reduzierten Aussaatstärke, wurde der Einsatz von nachhaltiger biozider Beize zur Schädlingsbekämpfung getestet. Außerdem wurden Ergebnisse von Zuchtbetrieben sowie Bundes- und Landessortenversuchen unter den eigenen Anbaubedingungen überprüft. Die eigene Saatgutproduktion, eine geeignete Sortenwahl sowie die große Kulturartenvielfalt machen die Agrargenossenschaft zum idealen Beispiel für einen zukunftsorientierten konventionellen Ackerbaubetrieb.

Zukunftsorientierter Ackerbau

Die Ansprüche an den integrierten Pflanzenschutz sind in der Harslebener Agrargenossenschaft sehr groß. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird nach dem Motto „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ gestaltet. Eine teilflächenspezifische sowie nahezu glyphosatfreie Bewirtschaftung und umfangreiche Kontrollen zeichnen den Betrieb aus.

Um die Bodengesundheit zu fördern, setzt die Betriebsleitung auf organische Düngung mit Hühnertrockenkot von umliegenden Geflügelhaltern, Gärresten sowie den Anbau von Zwischenfrüchten. Hinzu kommt eine breite Fruchtfolge. Bemerkenswert ist auch die Überzeugung, die Kulturen ohne Bewässerung gewinnbringend anbauen zu können.

BETRIEBSINFOS

Anbauspektrum: Roggen/Triticale, Winterweizen, Wintergerste, Erbse, Sommergerste, 
Dinkel, Zuckerrübe, Raps, Körnermais, CCM/Silomais, Grünroggen, Nischenkulturen, 
Kartoffel, Kleegras
Bewirtschaftungsweise: konventionell
Produktionszweige & Schwerpunkte: dezentrale Energieversorgung

Kontakt

HARSLEBENER AGRARGENOSSENSCHAFT
Mittentor 8
38829 Harsleben
info(at)harleb-hag(dot)de