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Gönnatal-agrar eG Leitbetrieb

Landwirtschaftliche Vielfalt

Die Basis für die vielfältige Landwirtschaft der eG ist ein mehrdimensionaler Kreislaufgedanke, der neben dem Ackerbau die Haltung von Rindern, Puten und Gänsen sowie die Erzeugung von Biogas beinhaltet. 

In den Stallungen leben 600 Milchkühe und bis zu 19.000 Puten. Saisonal werden circa 8.000 Gänse im Freiland gehalten. Die Grundfutterbasis für die Rinder stammt von den 250 Hektar Grünlandfläche des Betriebes. Für die Freilandgänse wird eigenes Mastfutter aus Winterweizen, Wintergerste, Mineralien und Körnermais hergestellt. Außerdem ist der Zugang zu über 22 ha Grünmais gewährleistet. 

Datendokumentation spart Ressourcen

Die Ausdehnung der Agrargenossenschaft erstreckt sich über eine Fläche von circa 18 mal 4 Kilometern quer durch das Gönnatal. Neben Sommer- und Wintergerste, Sommer- und Winterweizen, Durum, Winterraps sowie Silo- und Körnermais werden auf den 2.600 Hektar Ackerfläche eiweißreiche Futterpflanzen angebaut: Ackerbohnen dienen geschrotet als gentechnikfreies Rinderfutter, Ackergras und Luzerne werden zu Silage fermentiert. Seit kurzem werden auch Lupinen angebaut. Erhalt und Verbesserung von Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität sind bei der eG ein wichtiges Ziel. In Zusammenarbeit mit Zucht- und Betriebsmittelunternehmen sowie Ministerien werden zahlreiche Versuche u. a. zur Sortenwahl, Düngung und alternativen Anbauverfahren durchgeführt. Ein grünes Band von acht Hektar Blühstreifen sorgt für den Erhalt der Biologischen Vielfalt. Hier wird der Gönnataler Honig gewonnen, dessen Erlöse zum Teil krebskranken Kindern zugutekommen.

Paradebeispiel für Kreislaufwirtschaft

Durch ihre vielseitige Aufstellung ist die Gönnatal-agrar ein Paradebeispiel für funktionierende Kreisläufe in der Landwirtschaft. Neben der Erzeugung von Futtermitteln für die eigenen Tiere stehen hier die Nutzung von Rindergülle, Kälber- und Putenmist sowie selbst angebaute Energiepflanzen für die Biogasanlage im Fokus. Die Gärreste werden separiert: Die flüssigen Bestandteile dienen als organischer Dünger für die eigenen Flächen, die festen werden mit Kalk vermischt und als Einstreu für die Rinder verwendet. Das Geflügel wird nicht nur im Betrieb aufgezogen, sondern auch dort geschlachtet, verarbeitet und vermarktet. Über die Handelsgesellschaft werden 90 Prozent der eigenen Getreideernte vermarktet bzw. zu Saatgut aufbereitet. 

Eine wertvolle Ressource sind auch die fachlich interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die regelmäßig Anpassungsvorschläge einbringen. 

BETRIEBSINFOS

Anbauspektrum: Durum, Sommerweizen, Körnermais, Winterweizen, Wintergerste, Sommergerste, 
Nischenkulturen, Raps, Ackerbohne, Ackergras, CCM/Silomais, Luzerne
Bewirtschaftungsweise: konventionell
Produktionszweige und Schwerpunkte: Grünland, Rinderhaltung, Geflügelhaltung, 
dezentrale Energieversorgung

Kontakt

GÖNNATAL-AGRAR EG
Gönnabach 1
07778 Lehesten Altengönna

 t.sammer(at)goennatal-agrar(dot)de