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Die Erzeugergesellschaft bei Arnstadt im Vorland des Thüringer Waldes ist aus einer ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft entstanden. Die Voraussetzungen für den Pflanzenbau sind hier sehr herausfordernd: Viele Steine, eine geringe Bodenqualität und die Lage im Wasserschutzgebiet erschweren die Bewirtschaftung.
Um Maßnahmen effizient und umweltgerecht umzusetzen, setzt die Erzeugergesellschaft zunehmend auf digitale Unterstützung. So werden alle Betriebsflächen digital abgebildet, wodurch der Einsatz von Saatgut, Dünge-und Pflanzenschutzmitteln teilflächenspezifisch angepasst werden kann.
Als Marktfrüchte werden von der Erzeugergesellschaft Getreide und Raps nach den Richtlinien des integrierten Pflanzenbaus erzeugt. Zur Futtergewinnung werden Mais und Luzerne angebaut sowie 520 Hektar Grünland bewirtschaftet.
Das Futtergetreide liefert der Betrieb zum einen direkt nach der Ernte an den Handel, zum anderen an ein Futtermittelunternehmen, das es zu Mischfutter für die eigenen 380 Milchkühe und die etwa 1.500 Schweine verarbeitet.
Als Energie-und Biomasselieferanten werden Mais sowie Getreide als Ganzpflanzensilage verwendet. Die Biogasanlage wird außerdem mit Gülle, Mist und bei Bedarf mit Getreide versorgt. Gärreste sowie Rinder-und Schweinegülle werden als organischer Dünger für die Felder genutzt und haben eine positive Wirkung auf Bodenfruchtbarkeit und Pflanzenentwicklung.
Auch die Biodiversität spielt in der Erzeugergesellschaft eine große Rolle. Im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms (KULAP) werden zahlreiche Maßnahmen durchgeführt. So liefern die 520 Hektar artenreiches Grünland in Branchewinda nicht nur die Futtergrundlage für die betriebseigenen Rinder, sondern sind ein wertvolles Biotop für Pflanzen und Tiere.
450 Schafe betreiben wichtige Landschaftspflege. Zum Teil eigene Zwischenfruchtmischungen, beispielsweise mit Phacelia, Senf und Sonnenblumen, erhöhen die Artenvielfalt und können zudem abgeweidet werden. Zusätzlich wurde ein sechs Meter breites Blühstreifenkonzept an Wasserverläufen verwirklicht.
Anbauspektrum: Dinkel, Wintergerste, Roggen/Triticale, Winterweizen, Braugerste,
Raps, Luzerne, Körnermais, Futterrübe, Blühpflanzen, Ackerbohne, CCM/Silomais
Bewirtschaftungsweise: konventionell
Produktionszweige und Schwerpunkte: Grünland, Marktfruchtanbau, Futterbau,
Schweinehaltung, dezentrale Energieversorgung, Rinderhaltung, sonstige Tierhaltung
LANDWIRTSCHAFTLICHE ERZEUGERGESELLSCHAFT BRANCHEWINDA
In Dannheim 34b
99310 Arnstadt
Tel.: 03628 48173
m.kaiser(at)leg-branchewinda(dot)de
https://leg-branchewinda.de/