Ein gesunder Boden ist für die regenerative Landwirtschaft das A und O, das weiß Mauritz von Grundherr und genau dort setzen seine Maßnahmen an. Die Fruchtfolge wird weiter ausgebaut, Platz für Blühpflanzen-Gräser-Mischungen und Insektenoasen geschaffen. Das schützt den Boden, gibt Nützlingen einen Lebensraum und fördert die Artenvielfalt. Ziel ist neben dem Erhalt des fachlich guten und ertragreichen Ackerbaus die Integration von Biodiversitätsmaßnahmen in die Kulturlandschaft voranzuführen. 

Ihre Freude an Innovation und Weiterentwicklung möchten sie gerne weitergeben: Interessierte junge Menschen mit Begeisterung für die Landwirtschaft können sich bewerben und auf dem Hof eine Ausbildung beginnen – eine Lehrlingswohnung steht bereit. 

Die Vermehrung der Feinsämereien ist inzwischen ein wichtiges Standbein des Betriebs. Dafür werden diese nach der Ernte gereinigt, bei Bedarf getrocknet, eingelagert und für die Aufbereiter abgepackt.

Viele verschiedene Feldfrüchte wachsen in weiten Fruchtfolgen auf den Äckern der Agrargenossenschaft: Winterweizen und -roggen, Winter- und Sommergerste, Zuckerrüben, Raps, Silomais und Erbsen.

Das Dauergrünland wird extensiv bewirtschaftet. Der Aufwuchs geht in die benachbarte Biogasanlage, welche im Gegenzug Gärreste liefert. Dadurch können die betrieblichen Nährstoffkreisläufe weiter geschlossen werden.