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Der Betrieb im Norden Sachsen-Anhalts wird seit vielen Jahren ökologisch bewirtschaftet: Schon als Senior Voß nach der Grenzöffnung in den Elbe-Havel-Winkel kam und dort 1998 den Betrieb eröffnete, wurde dieser unter Naturlandauflagen geführt.
Seine Tochter Katharina und Ehemann Christian Voß setzen diese Tradition inzwischen in der achten Generation fort. 2021 haben sie den Hof übernommen und entwickeln den Betrieb seitdem mit großer Begeisterung weiter. Speziell die Arbeit in und mit der Natur, die jährlich wechselnden Bedingungen sowie das breite Aufgabenspektrum bereiten den beiden dabei viel Freude.
In Wust stellen die stark unterschiedlichen Böden eine Herausforderung dar. Der Betrieb setzt daher auf eine breite Palette von Winter- und Sommerkulturen in einer mindestens fünfjährigen Fruchtfolge.
Der Schlüssel zur Beikrautregulierung: Eine abwechslungsreiche Fruchtfolge, in der sich Halm- und Blattfrüchte abwechseln. So schafft der Betrieb eine nachhaltige und diverse Bewirtschaftung der Flächen, auf denen es eine große Kulturartenvielfalt mit weit mehr als zehn Kulturarten gibt. Neben klassischen Marktfrüchten werden Leguminosen, wie Sommerwicken und Linsen angebaut.
Das Besondere am Ackerbau in Wust: Hier wachsen auch außergewöhnliche Kulturen, wie Leindotter, Phacelia, weißer Senf, Kornblumen und Malven. Diese sogenannten Feinsämereien haben einen hohen Blühwert und locken bestäubende Insekten an. Der Betrieb arbeitet daher eng mit lokalen Imkern zusammen.
Die Vermehrung der Feinsämereien ist inzwischen ein wichtiges Standbein des Betriebs. Dafür werden diese nach der Ernte gereinigt, bei Bedarf getrocknet, eingelagert und für die Aufbereiter abgepackt.
Um die Kulturlandschaft vielfältiger zu gestalten, unterteilt Christian Voß die großen Anbauflächen. Außerdem werden Gemenge aus Linsen und Leindotter sowie Wicken und Senf angebaut. Auch Untersaaten mit Klee im Getreide, erhöhen die Biodiversität.
Auch die ganzjährige Bodenbedeckung spielt auf dem Naturlandbetrieb eine große Rolle, um Wasser sowie wichtige Nährstoffe im Boden zu speichern. Dabei setzt der Betriebsleiter auf den Anbau diverser Zwischenfrüchte. Diese werden aus verschiedenen Kulturen wie Sonnenblumen, Tiefenrettich, Senf, Phacelia und Ramtillkraut eigens gemischt.
Anbauspektrum: Winterweizen, Roggen/Triticale, Erbse, Luzerne, Kleegras, Senf
Bewirtschaftungsweise: ökologisch
Produktionszweige und Schwerpunkte: Vermehrung von Feinsämerein inkl. eigener Reinigung, Lagerung und Abpackung
NATURLANDBETRIEB VOSS
Rathenower Straße 11
39524 Wust-Fischbeck OT Wust