Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
"Landwirtschaft ist für mich eine große Herausforderung, eine gesellschaftliche Verantwortung und täglich eine zukunftsträchtige Aufgabe - Leidenschaft hilft dabei! Im Netzwerk möchte ich mich engagieren, weil ich glaube, dass der Öko-Ackerbau wesentlich effizienter werden muss, ohne dabei seine ökologischen Vorzüge zu verlieren."
- Hans Holland
Das Hofgut Holland gehört zum Ensemble des ehemaligen Benediktinerklosters Ochsenhausen und wird gemeinsam von drei Generationen bewirtschaftet. Betriebsleiter Hans Holland hatte den Hof seines Vaters im Jahr 1989 auf ökologische Bewirtschaftung nach Naturland-Richtlinien umgestellt.
Landwirtschaft wird hier ganzheitlich gedacht, mit „frischem Wind“ durch Hans Hollands Kinder, die regelmäßig neue Ideen einbringen. Auf der Hofstelle ist viel positive Energie und die Liebe zur Landwirtschaft spürbar. Der Kreislaufgedanke spielt dabei eine große Rolle.
Ein zentrales Element des Hofes ist die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. Um Nährstoffverluste auszugleichen, setzt der Betrieb vor allem auf den Einsatz von Kompost. Dieser wird zum Teil zugekauft, aber auch selbst hergestellt. Hierbei dienen die Spelzen des eigenen Dinkels als wichtiger Rohstoff. Der gezielte Anbau von Zwischenfrüchten und Leguminosen wie Soja und Lupinen hilft dabei, dem Boden seine nötigen Ruhepausen zu gönnen.
Wie wichtig der Boden für die Hollands ist, zeigen sie als Partnerbetrieb des Bodenfruchtbarkeitsfonds. Hier haben sich landwirtschaftliche Betriebe, Forschende und Fachleute aus der Landtechnik zusammengeschlossen, um Maßnahmen zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit rund um den Bodensee zu erproben. Ein wichtiges Ziel der Initiative ist es auch, die Gesellschaft durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit für das Thema zu sensibilisieren.
Auf dem Hofgut werden die Nährstoffe im Kreislauf geführt. So kommen die Futtermittel für die Schweine zu fast 100 Prozent aus eigener Erzeugung. Die Gülle aus der Schweinehaltung wird in der eigenen Biogasanlage zur Erzeugung von regenerativer Energie genutzt. Gleiches gilt für das Kleegras, das zur Bodengesundung angebaut wird. Das Gärsubtrat aus der Biogasanlage gelangt wiederum als Dünger auf die Ackerflächen.
Einen Kreislauf anderer Art gibt es beim Getreide: Seit einigen Jahren baut Familie Holland alte Getreidearten wie Emmer, Einkorn, Waldstaudenroggen und Nackthafer an. So bleiben diese Raritäten auch für folgende Generationen erhalten.
Anbauspektrum: Roggen/Triticale, Winterweizen, Hafer, Dinkel, Emmer,
Ackerbohne, Soja, Lupine, Kleegras, Luzerne, Nischenkulturen
Bewirtschaftungsweise: ökologisch
Produktionszweige und Schwerpunkte: dezentrale Energieversorgung
HOFGUT HOLLAND
Ehrensberger Weg 5
88416 Ochsenhausen
Tel.: 07352 2505
hof(at)hofgut-holland(dot)de
www.hofgut-holland.de
Instagram: hansvomhof