Der Vergleich verschiedener Zwischenfruchtmischungen in Kombination mit unterschiedlichen Bodenbearbeitungsverfahren ist Gegenstand eines jährlichen hofeigenen Versuchs. Dieser wird seit sieben Jahren in Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau an der Isar-Pfarrkirchen durchgeführt.

An zwei Terminen im Jahr werden die Versuchsergebnisse Interessierten aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft vorgestellt. Dabei steht nicht nur im Fokus, den Bodenabtrag zu verhindern, sondern auch Erkenntnisse über den Erfolg verschiedener Wasserschutzmaßnahmen zu gewinnen. Das Anbauspektrum des Betriebes umfasst Winterweizen, Silomais, Wintergerste, Ackergras und Raps. Zukünftig möchte Familie Lammer die Fruchtfolge weiter diversifizieren und den Anbau neuer Kulturen wie Sonnenblumen und Ackerbohnen ausprobieren.

Der Betrieb zeichnet sich durch eine gewässerschonende Bewirtschaftungsweise aus und gehört zu einem bayernweiten Netzwerk von Demonstrationsbetrieben. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten informieren die Netzwerkmitglieder über einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang mit Gewässern und Grundwasser, Boden und Klima.

Die Maßnahmen des Betriebes zum Gewässer-, Boden- und Klimaschutz umfassen den reduzierten Pflugeinsatz, Anbau der durchwachsenden Silphie als Dauerkultur, die bodennahe Ausbringung von Wirtschaftsdünger mit eigener Technik und den Anbau von Zwischenfrüchten vor Sommerungen.

Besonders wichtig ist Familie Lammer auch die Verbesserung der Bodenstruktur und der Humusaufbau.