Marc Preuß ist es wichtig, Gesellschaft und Landwirtschaft wieder näher zusammen und in den Austausch zu bringen. Dazu soll demnächst auch der neue „Green Park Fichtelgebirge“ beitragen.
Durch langwierige Überzeugungsarbeit im Stadtrat ist es Preuß gelungen, ein als Gewerbefläche deklariertes Gebiet von 133 Hektar einer vielfältigen landwirtschaftlichen Nutzung zuzuschreiben. Auf dem Gelände sollen verschiedenste Aspekte einer nachhaltigen Landwirtschaft für die Menschen in der Region erlebbar gemacht werden. Im Rahmen einer Mitmachaktion wurden zusammen mit einer Schulklasse bereits einige Apfelbäume gepflanzt. Zudem soll ein Solarpark künftig regenerative Energie liefern.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Ideen für die Umsetzung des Projekts. Bürgerinnen und Bürger können sich aktiv in die Gestaltung einbringen, um den Ort zu ihrem zu machen.

Über die einzelnen Stationen des Erlebnisparks informieren Infotafeln. Auf einer geht es um Zwischenfrüchte und ihre Bedeutung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Marc Preuß hat eine größere Demoparzelle angelegt, die unterschiedliche Zwischenfruchtmischungen zeigt. Diese nutzt er auch selbst nach dem Anbau seines Getreides, damit der Boden bedeckt ist und gesund bleibt. So kann er Dünge- und Pflanzenschutzmittel reduzieren – ein ökologischer und wirtschaftlicher Vorteil zugleich.

Seine Braugerste liefert Preuß an eine Mälzerei, das Malz wiederum an eine regionale Brauerei. Außerdem erzeugt er Roggen, Weizen, Mais und Lupinen.