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Jährlich werden schätzungsweise rund 19.056 Tonnen Kunststoff in landwirtschaftliche Böden eingetragen. Die Kunststoffeinträge sind dabei je nach Anwendungsgebiet und Kulturtyp unterschiedlich hoch. Das geht aus einem Bericht des Fraunhofer Instituts für Umwelt, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) und Ökopol – Institut für Ökologie und Politik GmbH im Auftrag des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) aus dem Jahr 2021 hervor.
Die Quellen von Kunststoffen in landwirtschaftlich genutzten Böden sind geordnet nach ihrem Anteil an den gesamten Emissionen:
Weitere 3 Prozent der Kunststoff-Emissionen werden durch Pflanzhilfen, Bodenverbesserer, umhüllte Pflanzenschutzmittel, umhülltes Saatgut, Pflanztöpfe und Bewässerungssysteme freigesetzt.
Der Großteil (81 Prozent) der Kunststoff-Emissionen entsteht außerhalb der Landwirtschaft, dazu zählen Klärschlamm, Plastikabfall, verunreinigter Kompost und Gärrest. 19 Prozent der jährlichen Emissionen werden unmittelbar durch die Landwirtschaft verursacht, vor allem durch umhüllte Düngemittel, Folien, Vliese, Netze, Garne und Beschichtungen.
Die Kunststoffeinträge pro Hektar sind sehr unterschiedlich. Vor allem die Anwendung von Bodenverbesserern in Form von Hydrogelen, Langzeitdüngern oder Klärschlamm sowie der Anbau unter Folie führen zu hohen Flächeneinträgen.
Zur Verringerung von Kunststoffemissionen sollte
Quelle: Kunststoffe in der Umwelt - Emissionen in landwirtschaftlich genutzten Böden. Fraunhofer Institut für Umwelt, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) und Ökopol – Institut für Ökologie und Politik GmbH im Auftrag des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU). 2021
Letzte Aktualisierung: 11.04.2023