Das Motto von Betriebsleiter Patrick Mund lautet „Nicht reden, sondern machen“. Viel Energie verwendet er darauf, Humus im Boden aufzubauen und zu vermehren. Der Boden wird durch eine schonende Bearbeitung ohne Pflug und eine angepasste Fruchtfolge gesund und fruchtbar gehalten. Den Hühnerkot liefern Munds an eine Biogasanlage, die daraus entstehenden Gärreste dienen als organischer Dünger. So schließt sich der Kreislauf zwischen Tierhaltung und Ackerbau.

Auf dem Betrieb wird vieles ausprobiert – von Einzelkornsaat in z. B. Raps über Hacken gegen Unkräuter bis hin zur Direktsaat. Das Ziel ist dabei stets, die Ackerflächen möglichst nachhaltig und wassersparend zu bewirtschaften. Auch beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln steht der Umweltschutz an vorderster Stelle: „So viel wie nötig und so wenig wie möglich“, lautet das Credo. Die Verwendung von gesunden Kultursorten spielt dabei eine wichtige Rolle

Die Eier vermarktet Familie Mund in vielen Einzelhandelsmärkten der Region, außerdem in Hofläden und Bäckereien. Am Hof selbst gibt es zudem einen Verkaufsautomaten. Hier bekommt man rund um die Uhr Eier in verschiedenen Größen und selbstgemachten Eierlikör.

Für die Vermarktung der Feldfrüchte hat Familie Mund teils Vorkontrakte mit verschiedenen Partnern geschlossen. Dadurch profitiert sie von einer garantierten Abnahme, festen Preisen und einem kalkulierbaren Gewinn. Das ist auch wichtig, um Investitionen zu planen – zum Beispiel in modernste Technik, die dabei hilft, den Ackerbau noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten.