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"Unsere Motivation, sich im Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau zu engagieren: Neue Menschen kennenzulernen und sich mit Ihnen über die Inovationskraft der Landwirtschaft auszutauschen!"
- Martin Ernst
Der Hof von Martin Ernst besteht seit 1730 und ist seitdem in Familienbesitz. Die Nachfolge ist auch bereits gesichert: Die älteste Tochter Franziska studiert Agrarwirtschaft und möchte den Betrieb einmal übernehmen.
Sie war es auch, die vor ein paar Jahren die Idee zum Weihnachtsbaumverkauf aus der Berufsschule mitbrachte. Seitdem läuft das Geschäft in der Adventszeit erfolgreich – mit steigender Nachfrage. Der Fokus liegt jedoch nach wie vor auf dem modernen und nachhaltigen Ackerbau sowie der Direktvermarktung von Eiern und Geflügelfleisch.
„Ich produziere für den Weltmarkt und kann es mir nicht leisten, weniger zu produzieren“ sagt Martin Ernst. Nichtsdestotrotz ist er ständig bemüht, Pflanzenschutz- und Düngemittel zu optimieren. Nach der Devise „Erst schauen, dann machen!“ sorgt der Landwirt dafür, seine Böden bestmöglich zu kennen. So kann er gezielt Maßnahmen ergreifen, die im Hinblick auf ökologische und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen sinnvoll sind.
Um die Böden zu schonen, verzichtet Ernst weitestgehend auf den Einsatz des Pfluges. Mit Zwischenfrüchten vor allen Frühjahrskulturen bringt er organische Substanz auf den Acker und fördert so den Humusaufbau – zentral für Wasserhaltekapazität und Fruchtbarkeit der Böden sowie den Klimaschutz. Am jährlich stattfindenden Zukunftstag der Klassen 5 bis 10 aller Schulformen vermittelt Martin Ernst diese Zusammenhänge gerne an Schülerinnen und Schülern, um sie für seinen Beruf zu begeistern.
Um Investitionen für die Anschaffung neuer Maschinen nicht allein stemmen zu müssen, hat Martin Ernst mit drei Berufskollegen eine Maschinenkooperation gegründet. So profitieren zum Beispiel alle von einem modernen Pflanzenschutzgerät, das mithilfe von GPS-Daten sehr gezielt und damit möglichst umweltfreundlich arbeitet.
Auch in der landwirtschaftlichen Beratung ist Ernst seit 30 Jahren am Puls der Zeit, was technische Innovationen angeht. Seine Netzwerke pflegt der Landwirt auch außerhalb seines Betriebsalltags. So ist er ehrenamtlich in verschiedenen Gremien tätig und bietet für Unternehmen in der Region Winterdienst und Grünflächenpflege an.
Anbauspektrum: Winterweizen, Wintergerste, Zuckerrübe, Körnermais, Raps
Bewirtschaftungsweise: konventionell
Produktionszweige und Schwerpunkte: Geflügelhaltung, Grünland
MARTIN ERNST
Wöhler Str. 9
31174 Ottbergen
Tel.: 05123/2333
ernst-ottbergen(at)htp(dot)com