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"Wir möchten die nachlassende Wertschätzung der Landwirtschaft durch Erleben und Erkenntnis verbessern. Dazu ist der Austausch von Wissen und Informationen mit sach- und fachkundigen Berufskollegen essentiell."
- Wilhelm und Petra Bohnsack
Familie Bohnsack wirtschaftet bereits seit sieben Generationen auf dem Selterhof. Mit den vier Kindern von Petra und Wilhelm Bohnsack ist auch die Hofnachfolge gesichert. Das Wohnhaus der Familie stammt aus dem Jahr 1802.
Besonders herausfordernd ist die topographische Lage des Betriebs: Ein Großteil der Ackerflächen befindet sich in Hanglage oder im Überschwemmungsgebiet des Leinetals. Daher spielt der Schutz des Bodens vor Erosion eine besondere Rolle. Eine zentrale Maßnahme ist die Dauerbegrünung der Felder, indem Zwischenfrüchte zwischen den Hauptkulturen angebaut werden.
Das Anbauspektrum auf dem Selterhof umfasst Winterweizen, Wintergerste, Zuckerrüben, Raps, Ackerbohnen, Gerste und Silomais. Seit 1989 erfolgt der Anbau vorwiegend in Form von pflugloser Mulchsaat. Dabei wird die Hauptfrucht in die Erntereste der Vorfrucht gesät. Das Stroh der Vorfrucht bedeckt die Bodenoberfläche und schützt diese so vor Erosion und Verschlämmung.
Eine wichtige Rolle spielt die bodenschonende Bearbeitung der Flächen. Eine gesunde Fruchtfolge, bedarfsgerechte Düngung und integrierter Pflanzenschutz tragen ebenfalls zu einem nachhaltigen Ackerbau bei. Hierbei liegt es den Bohnsacks besonders am Herzen, das Beste aus ökologischer und konventioneller Landwirtschaft miteinander zu kombinieren. Wilhelm Bohnsack führt auf seinen Flächen viele Versuche durch, darunter auch Großversuche zum Vergleich beider Bewirtschaftungsformen mit wissenschaftlicher Begleitung.
Der Selterhof hat eine Dungkooperation mit einem drei Kilometer entfernten Milchviehbetrieb. Dieser erhält von Familie Bohnsack Stroh und liefert im Gegenzug Rindergülle als organischen Dünger für deren Ackerflächen.
Zudem blickt der Selterhof auf 25 Jahre fruchtbare Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zurück.
Wilhelm Bohnsack ist es wichtig, auf verlässliche Daten zurückgreifen zu können. Dafür nutzt er ein digitales Bewirtschaftungssystem und vernetzte digitale Wetterstationen.
Anbauspektrum: Winterweizen, Wintergerste, Zuckerrübe, Raps, Ackerbohne, Soja, CCM/Silomais
Bewirtschaftungsweise: konventionell
Produktionszweige und Schwerpunkte: Marktfruchtanbau
SELTERHOF
Am Dorfbrunnen 5
37574 Einbeck
pwbohnsack(at)t-online(dot)de