Auf den Ackerflächen wachsen neben Winterweizen und Zuckerrüben weitere Getreidearten sowie Raps und Kartoffeln. Klockemanns sind zudem auf den Anbau von Ackergras spezialisiert: Auf 25 Hektar werden spezielle Grassorten für Pferdeheu angebaut, die von Pferdeställen und -besitzern in der Umgebung abgenommen werden.

Der Weizen geht neben Getreidemühlen auch an Tierhaltende Betriebe. Neben der mineralischen Düngung setzt der Betrieb auch vermehrt auf die organische Düngung durch Gärreste, Kompost oder andere bodenverbessernde Dünger. So wird Humus vermehrt, CO2 eingespart und die Bodenqualität nachweislich – beispielsweise anhand von Bodenproben – verbessert. In Zukunft will der Junglandwirt seinen Boden noch weiter verbessern um auch dem Klimawandel entgegenzuwirken. Dazu verfolgt er Ansätze des regenerativen und ökologischen Landbaus und versucht Sie nach und nach in den Betrieb – auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten – zu integrieren.

Ein Meilenstein für den Betrieb Klockemann war die Anschaffung einer GPS-gesteuerten Pflanzenschutzspritze. Damit können Pflanzenschutz, Mikronährstoffe und Dünger Zentimetergenau ausgebracht werden. Das dient nicht nur dem Umweltschutz, sondern spart Ressourcen und hohe Betriebskosten.
Neben seiner technischen Begeisterung ist Klockemann davon überzeugt, dass nur durch Innovationen im Bereich Technik und Maschine, die immer höheren Standards erfüllt werden können. So trägt moderne Technik maßgeblich zu einer nachhaltigen Landwirtschaft bei.
Nachhaltig und in Kreisläufen zu denken ist Familie Klockemann sehr wichtig: sie engagieren sich intensiv mit Blühwiesen, Imkerkooperationen, Rehkitzdrohnenrettung, angelegten Hecken und Steinhaufen. Mit Randstreifen und Pufferstreifen wird der Natur, dem Wild und den Bienen etwas zurückzugeben.